Welche Nebenwirkungen hat der Reishi Pilz?
Der Reishi ist der bekannteste Vertreter unter den Vitalpilzen. Welche Reaktionen und Nebenwirkungen bei der Einnahme möglich sind erfahren Sie in diesem Artikel.
Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen medikamentösen Behandlungen ist die Einnahme von Vitalpilzen frei von schädlichen Nebenwirkungen! Allerdings kann es in Einzelfällen auch vorkommen, dass Menschen die beispielsweise unter einer Lebensmittelallergie leiden, bei der Einnahme von Vitalpilzen Reaktionen zeigen. Diese gleichen aber eher Reaktionen wie sie üblicherweise bei der Entgiftung des Körpers auftreten.
Da der Reishi auf die die Funktion der Ausscheidungsorgane, und hierbei besonders die Leber und Galle wirkt und diese anregt, kann es zu folgenden Reaktionen kommen, welche jedoch unbedenklich sind:
Vermehrte Schweißbildung und/oder Veränderung des Schweißgeruchs können auftreten. Dabei handelt es sich um eine Entgiftungserscheinung des Stoffwechsels. Daher bitte unbedingt während der Einnahme von Vitalpilzen auf eine ausreichende Trinkmenge achten. Empfohlen ist die Zufuhr von mindestens 3% des Körpergewichts (bei einem Körpergewicht von 90kg sind das mal eben 2,7 Liter! ). Dieses Erscheinungsbild lässt dann aber auch oft innerhalb weniger Tage nach.
Vermehrtes Wasserlassen mit Veränderung von Farbe und Geruch des Urins. Diese Nebenwirkung dürfte dann sicherlich nicht nur der Entgiftung, sondern auch der vermehrten Trinkmenge geschuldet sein und reguliert sich in der Regel nach ein paar Tagen wieder.
Bildung von kleinen Pickeln, besonders im Gesichts- und Dekolleté. Auch hierbei handelt es sich um eine Entgiftungserscheinung des Körpers. Sollten diese Symptome allerdings als sehr belastend empfunden werden, dann kann die Dosierung für einige Tage (wir empfehlen 1 Woche) verringert werden. Danach können Sie die die Dosierung langsam wieder steigern.
Erhöhte Stuhlmenge mit Veränderungen der Farbe, der Konsistenz oder des Geruchs, manchmal sind auch vorübergehende Durchfälle möglich. Je nach dem ob Extrakte oder Pilzpulver eingenommen wird, kann sich aufgrund des hohen Anteil an Ballaststoffen der Vitalpilze auch die Stuhlmenge und die Frequenz verändern. Sollte diese Begleiterscheinung sehr belastend sein, dann reduzieren Sie bitte die Dosierung für einige Tage. Danach können Sie die die Dosierung langsam wieder steigern.
Blähungen Im reinen Vitalpilz-Pulver ist noch das Chitin-Gerüst enthalten. Dies kann bei empfindlichen Menschen im Magen- oder Darmbereich zu gesundheitlichen Schwierigkeiten oder Unwohlsein führen. Sind bereits Probleme bekannt, dann greifen Sie bitte auf Reishi-Extrakt zurück. Während des Extraktionsvorganges wird das Chitingerüst entzogen und somit ist der Extrakt in der Regel bekömmlicher.
Blutdruckschwankungen zu Beginn der Einnahme können eventuell auftreten, sollten aber innerhalb der ersten Wochen immer weniger werden. Oftmals erfolgt bei der Einnahme von Reishi eine stetige Verbesserung der körperlichen Symptome in zyklischen Verläufen. Bereits nach einer Woche Einnahme kann eine deutliche Verbesserung eintreten, welche jedoch unter Umständen nach vier Wochen wieder nachlässt. Dennoch sollte und kann der Reishi dann auch weiter über einen längeren Zeitraum bedenkenlos eingenommen werden, ohne dass es zu einer Gewöhnung des Körpers, einem Abfall oder Erschöpfung der Wirksamkeit kommt.
Als immunmodulierende Substanzen sollte der Reishi nicht von Personen eingenommen werden, welche immunsuppressive Medikamente (zum Beispiel nach einer Organtransplantation) oder Medikamente zur Blutverdünnung einnehmen.
WICHTIG:
Diese Informationen stellen keinen Ersatz für eine sachkundige Beratung und Begleitung durch einen erfahrenen Arzt, Heilpraktiker oder Mykotherapeuten dar. Bei unerwünschten Reaktionen suchen Sie bitte in jedem Falle einen Therapeut auf.
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